Kompost-Workshop bei dir Zuhause

Wir zeigen dir, wie man kompostiert… in deinem Garten und mit deinen Ressourcen

Abfall ist „Gold“. Und die meisten Menschen werfen dieses „Gold“ einfach weg.
Ja, du hast richtig gehört, wenn wir unsere Mülltonnen leeren, werfen wir wertvolle Ressourcen weg… jeden Tag!

Das Schlimmste daran?

Wenn wir Müll in den Mülleimer werfen, ist er nicht einfach weg.

Stattdessen landet der Müll auf Deponien, wo er verbleibt und giftige Methanemissionen erzeugt, die nahe gelegene Umwelt, ihre Flora und Fauna vergiftet und ins Grundwasser entweicht. In anderen Fällen wird der Müll verbrannt und als giftige Dämpfe in die Umwelt freigesetzt (so ist das zumindest in vielen Ländern).

Es gibt eine sehr einfache Lösung, um 70% dieses Problems zu lösen, insbesondere wenn du einen kleinen Garten an deinem Haus hast.
Man nennt das Kompostieren.

Aber was ist kompostieren?

 

Die Kompostierung ist eine Form der Abfallentsorgung, bei der sich organische Abfälle auf natürliche Weise zersetzen. Man kann es eine natürliche Art des Recyclings nennen.
Die Kompostierung ist der Schlüsselprozess des Nährstoffkreislaufes und ein Paradebeispiel dafür, wie aus Abfall neues Leben entsteht.

Organische Abfälle, wie z.B. Lebensmittelabfälle werden von Mikroorganismen und Pilzen in Gegenwart von Sauerstoff so weit abgebaut, dass sie sicher gelagert, gehandhabt und als Dünger in die Umwelt eingebracht werden können.
Die Kompostierung ist eine einfache und praktische Lösung, um die Menge des Haushaltsabfalls zu reduzieren.

Folge diesen 4 einfachen Schritten

 

1) Du beginnst damit deine Lebensmittelabfälle von anderen Arten von Abfällen zu trennen. Diese anderen Abfallmaterialien sind nicht mehr mit Lebensmittelabfällen verunreinigt und können besser recycelt werden. Lebensmittelabfälle machen bis zu 70% des gesamten Haushaltsmülls aus!

2) Du schichtest abwechselnd nasse organischen Abfälle (Küchenabfälle, Teebeutel, Kaffeesatz, Grünschnitt) und trockene organischen Abfällen (trockener Grasschnitt, trockenes Laub, Zeitungen, Kartonflocken, Holzspäne).

Kompost aus gebrauchten, ausgemusterten Paletten. Das Recyceln beginnt schon beim Bau des Komposts.

Schicht 1: Holz. Das ermöglicht eine gute Belüftung.

Zwischenschicht aus Karton. Der liefert Kohlenstoff. Besonders gut, wenn man viel grünes Material hat.

Wichtig ist der regelmäßige Wechsel zwischen “ grünem“ stickstoffhaltigem, Material und „braunem“ kohlenstoffhaltigem Material.

3a) Du wartest und wendest das Material einmal pro Woche, um mehr Sauerstoff in deinen Komposthaufen zu bringen. Du kannst bereits nach einigen Wochen Kompostdünger entnehmen.

3b) Du wartest 6 bis 8 Monate und erntest dann deinen Kompostdünger.

4) Du bringst deinen selbstgemachten Dünger auf deine Beete auf und schaust zu, wie sie sich prächtig entwickeln.

Soweit erst einmal einige Basisinformationen.

Es gibt jedoch noch viel mehr Wissenswertes zum Thema Kompost.

 

Wie z.B.

  • Wer sind die vielen kleinen Helferchen die bei der Produktion des “Goldes” unverzichtbar sind?
  • Was sollte nicht auf den Kompost?
  • Was sollte man bei der Schichtung beachten?
  • Kompost umsetzen ja/nein?
  • Wo ist der beste Standort für den Kompost?
  • Plastik oder Holz Komposter?

Fragen über Fragen die wir gerne individuell für einen Garten mit dir besprechen.

 

Im Moment bieten wir in der Gegend von Freiburg bei euch zu Hause oder im bees4life Garten in Stegen bei Freiburg Workshops an. Wir kommen vorbei und schauen welche Materialien vor Ort verfügbar sind und verwendet werden können. Wir schichten gemeinsam den ersten Komposthaufen und stehen für Fragen zur Verfügung. Auch für Kinder ist der Workshop sehr geeignet.

Die Workshops sind auf englisch und deutsch möglich und basieren auf Spenden.

Schick uns eine E-Mail an oder melde dich über die Bees4life Facebook Seite .

Wir freuen uns von dir zu hören <3